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Frank Höfliger - Bassplayer


Frank the BASS

- Gehörbildung -




Vorwort

Gehörbildung ist ein wichtiger Baustein für die eigene musikalische Entwicklung. Die Bewusstmachung und Verknüpfung klanglicher Ereignisse lässt einen viel intensiver Musik wahrnehmen und ausführen.
Jeder von uns bringt je nach eigenem Werdegang unterschiedliche Vorkenntnisse mit. Zum Beispiel haben Sänger:innen und Instrumentalist:innen, bei denen die Tonerzeugung eine stärkere körperliche Erfahrung mit sich bringt (z. B. Blasinstrumente) im melodischen Bereich einen Vorteil. Rhythmik, fällt denjenigen leichter, die vom Schlagwerk kommen oder hier Vorkenntnisse besitzen, aber gerade dort ist oft die Melodik/Harmonik eine große Hürde, weil Zugänge fehlen.
Ziel dieses Online-Kurses ist, einen Einstieg in Gehörbildung sowie die selbstständige Vorbereitung auf Aufnahmeprüfungen an Hochschulen und Universitäten zu ermöglichen.




Anmerkungen


  • Machen Sie beim Betrachten der Animationen rege von den Start-, Stop-, Rückspul- & Pause-Tasten Ihres Mediaplayers Gebrauch, damit Sie den Inhalt auf Ihr "Verdauungstempo" anpassen!
  • Wenn Ihnen die Darstellung zu klein ist, nutzen Sie die Vergrößerungsfunktion Ihres Browsers (Safari: command und + Taste, Chrome: Strg und + Taste)
  • Die Animationen sind mit Ton! Haben Sie Ihre Lautstärke-Steuerung im Blick!
  • Dieser Kurs ist nicht zwingend chronologisch. Arbeiten Sie gerne je nach Vorkenntnissen in mehreren Themenabschnitten parallel. Fangen Sie dort an, wo Sie am meisten Optimierungsbedarf haben!
  • Zum Transkribieren verwenden Sie bitte unbedingt einen guten Bleistift (B2 o.ä.) und einen Marken-Radiergummi. Es ist normal, daß Sie im Schreibprozess nachjustieren. Finale Schreibgeräte, wie Kugelschreiber führen in die Katastrophe!
  • Wenn immer möglich, üben Sie Gehörbildung mit anderen zusammen. Sie können sich über Hör- und Lernstrategieen austauschen und Sie lernen ebenfalls eine Menge, wenn Sie in der Rolle des Vorspielenden sind. Kein Online- oder Komputerprogramm kann die zwischenmenschliche Interaktion ersetzen!
  • In diesem Kurs geht es ganz viel um singen/summen. In einer Gruppen-Prüfungssituation können und dürfen Sie nicht singen/summen, es würde Mitprüflinge stören. Außerdem ließe sich Ihr Eigenanteil an der Prüfungsleistung nicht mehr eindeutig feststellen. Singen Sie zuerst alle Übungen laut und mit Überzeugung. Arbeiten Sie später daran, dies trotzdem überzeugt immer leiser zu können (ff -> pp), bis Sie es irgendwann nur noch in Ihrem Kopf hören.
  • Kapitelliste:

    01 Einleitung
    02 Melodien
    03 Intervalle
    04 Dreiklänge in Grundstellung
    05 Dreiklänge in allen Umkehrungen
    06 Vierklänge in allen Umkehrungen
    07 Rhythmik





  • 01 Einleitung



    Ziel von Gehörbildung ist:

    - das Gehörte im Kopf aufnehmen (Musik im Kopf) -
    - verarbeiten & verstehen -
    - zu Papier bringen können -


    Wie übt man das..?


    Es macht Sinn, erst einmal den umgekehrten Weg zu gehen:

    - das Notierte vom Blatt in den Kopf (Musik im Kopf) zu bringen -

    Dies lässt sich üben.

    etwas Theorie/Wissen:




    Hier finden Sie Arbeitsblätter für das Selbststudium. Singen Sie Übung für Übung langsam und behutsam in Ihrem Tempo durch, gehen Sie erst zur nächsten Übung wenn Sie sich langweilen! Sie werden von Übung zu Übung schneller, das ist gut so! Wenn Sie mit der Tonhöhe oder Intonation unsicher sind, unterstützen Sie sich anfangs mit Ihrem Instrument.


    Einleitung Solmisation Dur 1

    Einleitung Solmisation Dur 2

    Einleitung Solmisation Moll 1

    Einleitung Solmisation Moll 2

    Eine Übersicht aller Silben







    02 Melodien


    Erarbeiten Sie sich die folgenden Melodien im Kopf, ohne Instrument. Sortieren Sie die Silben zu und singen Sie - gerne auch abschnittsweise - ganz langsam die Melodien durch. Um es nicht unnötig zu verkomplizieren, habe ich für die Beispiele nur C-Dur/C-Moll gewält.


    einfache Melodien Dur

    einfache Melodien Moll


    Suchen Sie sich eigene Melodien oder Melodieausschnitte aus Liederbüchern oder nehmen Sie etwas einfaches aus Ihrem eigenen Instrumental-Repertoire. Singen und "Versilben" Sie diese. Liegen andere Tonarten vor, passen Sie die Silben an. Der Grundton der Tonart ist immer do.


    Fünfton-Melodien


    Fünfton-Melodien sind der Einstieg in das Notieren (Transkribieren) von gehörten Melodien. Sie sind überschaubar (fünf) und alle Töne sind gleich lang (keine Rhythmik). Der Startton ist vorgegeben, das Tongeschlecht auch.

    Hören Sie sich die Beispiele mehrfach an und versuchen Sie sie im Kopf aufzunehmen. DRÜCKEN SIE RECORD! Erst dann fangen Sie an, sie zu analysieren (VOR-, ZURÜCK-SPULEN, etc...). Gerne erst grob (erster Ton - zweiter Ton: hoch? runter? etc..). Vergleichen Sie den letzten Ton mit dem ersten (Sie haben ihn noch im Ohr!) und bestimmen Sie ggf. den Tonabstand (hoch? runter?). Wenn Sie dadurch den letzten Ton (Ziel) bestimmen können, haben Sie es in der Mitte leichter! Tun Sie sich mit Intervallen schwer? Arbeiten Sie verstärkt im Kapitel Intervalle.


    Wenn Sie unsicher mit den Ton-Registern (c', c klein, c Kontra...?) sind, hier eine Ton-Register Tabelle.



    Fünfton-Melodie Dur Nr.1 Startton: c'

    Lösung


    Fünfton-Melodie Dur Nr.2 Startton: d'

    Lösung


    Fünfton-Melodie Dur Nr.3 Startton: g'

    Lösung



    Fünfton-Melodie Moll Nr.1 Startton: a'

    Lösung


    Fünfton-Melodie Moll Nr.2 Startton: c'

    Lösung


    Fünfton-Melodie Moll Nr.3 Startton: d'

    Lösung





    Melodie-Diktate


    Die Aufgaben sind von leicht nach schwer sortiert. Es ist gut, wenn Sie ein System haben! Folgen Sie der Logik: groß => klein . (Erst das große Bild, dann zu den Details). Hier eine Checkliste. Sie können dies auch auf Rhythmusdiktate anwenden. Tun Sie sich mit den Intervallen oder der Rhythmik schwer? Arbeiten Sie verstärkt in diesen Kapiteln. Verlassen Sie sich bei der Tonartbestimmung auf Ihr Gefühl. Summen Sie nach dem Gehörten den Ton, der sich als "home" anfült. Er ist do! Wenn Sie unsicher sind, üben Sie dies mit Titeln, von den Sie notierte Vorlagen haben (oder an den Fünfton-Melodien etwas weiter oben).
    Anhören -> in sich reinhören -> summen -> kontrollieren.


    Schauen Sie sich diese Animation einer Melodie-Transkription an:






    Melodie Nr.01 Startton: c'

    Lösung


    Melodie Nr.02 Startton: b'

    Lösung


    Melodie Nr.03 Startton: d'

    Lösung


    Melodie Nr.04 Startton: g'

    Lösung


    Melodie Nr.05 Startton: a'

    Lösung


    Melodie Nr.06 Startton: es'

    Lösung


    Melodie Nr.07 Startton: h'

    Lösung


    Melodie Nr.08 Startton: a'

    Lösung


    Melodie Nr.09 Startton: f'

    Lösung


    Melodie Nr.10 Startton: c'

    Lösung


    Melodie Nr.11 Startton: d''

    Lösung


    Melodie Nr.12 Startton: as'

    Lösung


    Melodie Nr.13 Startton: f'

    Lösung


    Melodie Nr.14 Startton: c''

    Lösung






    03 Intervalle


    Hier eine Einstiegsübung für das Hören von Intervallen:

    Spielen Sie als Grundton einen Pedalton (tiefer und lang gehaltener Ton) und singen Sie mit den Solmisations-Silben langsam (aufwärts & abwärts) eine Dur- beziehungsweise Moll-Tonleiter dagegen. Bleiben Sie auf unterschiedlichen Tonleiterstufen stehen und nehmen Sie bewusst die Spannung zum Pedalton war. Wechseln Sie zwischen spannungsreichen und spannungsämeren Tönen hin und her. Lassen Sie sich Zeit, hören und fühlen Sie in sich hinein. Hier ein Arbeitsblatt zu den unterschiedlichen

    Intervall-Kategorien

    Versuchen Sie diese mit Ihren eigenen Erfahrungen abzugleichen.


    Um Intervalle sicher bestimmen zu können, ist es wichtig, den Klang erst einmal im Kopf zu speichern. Bei simultan gespielten Intervallen ist es entscheidend zu wissen, welcher der beiden Töne der tieferer ist, sonst besteht die Gefahr, dass man das Komplementär-Intervall hört (Quinte - Quarte, gr. Sexte - kl. Terz, gr. Sekunde - kl. Septim, etc.).

    Eine weitere Fehlerquelle besteht darin, dass sich das Intervall nicht im eigenen singbaren Bereich befindet. Sie müssen also ggf. oktavieren. Üben Sie dies mit beliebigen Tönen, die Sie sich auf dem Instrument vorspielen. Gehen Sie nicht gleich in die Extreme, sondern tasten Sie sich langsam heran. (Starten Sie beim Schlüssel-c')

    Hier eine Übung in der Sie den gespielten Ton nachsummen. Da die normale Stimmlage bei Frauen und Männern eine Oktave auseinander liegt, biete ich jeweils eine Lösung an.



    Einzelton 1

    Lösung Einzelton 1 female

    Lösung Einzelton 1 male


    Einzelton 2

    Lösung Einzelton 2 female

    Lösung Einzelton 2 male


    Einzelton 3

    Lösung Einzelton 3 female

    Lösung Einzelton 3 male


    Einzelton 4

    Lösung Einzelton 4 female

    Lösung Einzelton 4 male


    Einzelton 5

    Lösung Einzelton 5 female

    Lösung Einzelton 5 male




    Übung:

    Summen Sie erst einmal nur den tieferen Ton. Kontrollieren Sie mit der jeweiligen Lösung.

    Wenn das klappt, summen Sie erst wieder den unteren Ton und schleifen Sie dann hoch zum zweiten Ton. Jetzt können Sie das Intervall hintereinander gesummt in Ihrem Kopf darstellen. Fangen Sie erst jetzt an es zu analysieren.

    Kategorisieren Sie nach: konsonant - dissonant (siehe oben: Intervall-Kategorien), großes Intervall - kleines Intervall

    Vielleicht hilft Ihnen auch die folgende Tabelle mit der Sie eine Verknüpfung zu bereits vorhandener Musik in Ihrem Kopf herstellen können:

    Liedanfänge


    Kontollieren Sie Ihre Lösung an Ihrem Instrument, in dem Sie die beiden gehörten Töne dort suchen. Tun Sie dies aber nur, wenn Sie das gehörte Intervall sicher summen können!



    Intervall 1

    Lösung Intervall 1 female tieferer Ton

    Lösung Intervall 1 male tieferer Ton

    Lösung Intervall 1 female beide Töne

    Lösung Intervall 1 male beide Töne



    Intervall 2

    Lösung Intervall 2 female tieferer Ton

    Lösung Intervall 2 male tieferer Ton

    Lösung Intervall 2 female beide Töne

    Lösung Intervall 2 male beide Töne



    Intervall 3

    Lösung Intervall 3 female tieferer Ton

    Lösung Intervall 3 male tieferer Ton

    Lösung Intervall 3 female beide Töne

    Lösung Intervall 3 male beide Töne



    Intervall 4

    Lösung Intervall 4 female tieferer Ton

    Lösung Intervall 4 male tieferer Ton

    Lösung Intervall 4 female beide Töne

    Lösung Intervall 4 male beide Töne



    Intervall 5

    Lösung Intervall 5 female tieferer Ton

    Lösung Intervall 5 male tieferer Ton

    Lösung Intervall 5 female beide Töne

    Lösung Intervall 5 male beide Töne



    Setzen Sie sich an das Klavier und spielen Sie unterschiedliche Intervalle im mittleren Register (tiefster Ton zwischen a klein und d'). Üben Sie die einzelnen Töne von unten nach oben zu summen (recorden). Wiederholen Sie das täglich!



    Intervall-Diktate



    Hier drei Intervall-Diktate, wie sie als Teilabschnitt einer Aufnahme-Prüfung vorkommen können. Gespielt werden hintereinander weg zehn verschiede Intervalle, jeweils drei Mal. Notieren Sie ihre Lösungen, am Ende der Animation kommt dann die Auflösung.

    Entwickeln Sie eine Routine. Versuchen Sie beim ersten Mal sich nur auf den tieferen Ton zu konzentrieren und ihn zu finden. Vielleicht haben Sie ein Gefühl, um welches Intervall es sich handelt. Machen Sie eine kleine Notiz und prüfen Sie am Ende, ob Sie recht hatten. Beim zweiten Mal fangen Sie den zweiten Ton ein, indem Sie vom tieferen zum höheren stimmlich hin schleifen (Glissando). Dann überlegen Sie und lösen Sie! Das dritte Mal ist Ihr Backup! Fragen Sie zu Beginn einer Prüfung nach, wie oft die Intervalle gespielt werden.




    1.





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    3.











    04 Dreiklänge in Grundstellung



    Arbeiten Sie die folgende Animation durch. Singen Sie die Beispiele mit den richtigen Solmisations-Silben durch. Lernen Sie die Übungen auswendig. Spielen Sie sich an Ihrem Instrument einen beliebigen Ton vor und bauen Sie auf diesen einen der vier Dreiklangtypen auf. Singen Sie sicher zwei Typen im Wechsel vom gleichen Grundton (z.B.: Dur - Moll, Moll - Vermindert, Dur - Übermäßig, etc). Wiederholen Sie dies häufig und werden Sie immer sicherer und schneller darin. Üben, Üben, Üben!

    Animation





    Dreiklangs-Diktate in Grundstellung



    Hier drei Dreiklangs-Diktate, wie sie als Teilabschnitt einer Aufnahme-Prüfung vorkommen. Gespielt werden hintereinander weg zehn verschiedene Dreiklänge, jeweils drei Mal. Notieren Sie ihre Lösungen, am Ende der Animation kommt die Auflösung.



    1.





    2.





    3.












    05 Dreiklänge in allen Umkehrungen


    Eine große Schwierigkeit beim sicheren Bestimmen von Umkehrungen ist das Hören der Lage der einzelnen Akkordtöne, bei einem Dreiklang also, welcher Ton unten liegt, welcher in der Mitte und welcher oben. Wenn Akkorde in einem Dreiklangsdiktat vorgespielt werden, hören wir diese nicht in einem Tonarten-Bezug, sondern jeden einzelnen für sich. Der tiefste Ton lässt sich mit etwas Übung schnell identifizieren. Wir geben diesem Ton die Silbe do und beziehen die anderen beiden Töne auf dieses do, um so die Baustruktur zu bestimmen. Wichtig ist im nächsten Schritt, dass Sie die Intervallstrukturen als Dreiklangsumkehrungen kennen, also Ihr musikalisches Wissen im Kopf nutzen können. Bringen Sie beides zusammen! Ich beschränke mich nur auf die Dreiklänge von: Dur, Moll, Übermäßig und Vermindert. Um es nicht unnötig zu verkomplizieren wird in den Übungen immer c als do genutzt. Die folgende Animation veranschaulicht dies. Arbeiten Sie daran, dass Sie alle Dreiklangsumkehrungen arpeggiert (also gebrochen) mit den richtigen Silben singen können.

    Animation




    Lernen Sie die Silbenkombinationen der verschiedenen Dreiklangsumkehrungen auswendig. Hier eine Vorlage zum Erstellen von Kateikarten, schneiden Sie sie aus. Wenn Sie diese Datei mit einem Drucker ausdrucken, der beidseitig drucken kann, haben Sie die Lösungen auf der Rückseite.

    Karteikarten Dreiklangsumkehrungen


    Hier drei Silben-Übungen zum vertiefen:


    Silben Nr.1

    Lösung


    Silben Nr.2

    Lösung


    Silben Nr.3

    Lösung



    Vergleichen Sie die Dreiklangsumkehrungen untereinander. Manche sind sich vom Aufbau ähnlich, was gerne (beim Hören) zu Verwechslungen führt.

    Vergleich von Dreiklangsumkehrungen


    Singen Sie viel! Hier zwei Übungen. Nutzen Sie die Silben, machen Sie sich mit den Klängen vertraut. Spielen Sie sie gerne auch an Ihrem Instrument durch.

    A





    B



    Übung:

    Summen Sie erst einmal nur den tieferen Ton. Kontrollieren Sie mit der jeweiligen ersten Lösung.

    Wenn das klappt, summen Sie erst wieder den unteren Ton und schleifen Sie dann zu den anderen beiden hoch. Jetzt können Sie das Intervall hintereinander gesummt in Ihrem Kopf darstellen. Kontrollieren Sie mit der jeweiligen zweiten Lösung. Fangen Sie erst jetzt an es zu analysieren. Wenn Sie ein Ergebnis haben, gehen Sie mit Ihren Tönen im Kopf an Ihr Instrument, suchen Sie sie dort und kontrollieren Sie sie.

    Da die normale Stimmlage bei Frauen und Männern eine Oktave auseinander liegt, biete ich wieder beide Lösungen an.


    Dreiklangsumkehrung 1

    Lösung 1 female tiefster Ton

    Lösung 1 male tiefster Ton

    Lösung 1 female alle Töne

    Lösung 1 male alle Töne




    Dreiklangsumkehrung 2

    Lösung 2 female tiefster Ton

    Lösung 2 male tiefster Ton

    Lösung 2 female alle Töne

    Lösung 2 male alle Töne




    Dreiklangsumkehrung 3

    Lösung 3 female tiefster Ton

    Lösung 3 male tiefster Ton

    Lösung 3 female alle Töne

    Lösung 3 male alle Töne




    Dreiklangsumkehrung 4

    Lösung 4 female tiefster Ton

    Lösung 4 male tiefster Ton

    Lösung 4 female alle Töne

    Lösung 4 male alle Töne




    Dreiklangsumkehrung 5

    Lösung 5 female tiefster Ton

    Lösung 5 male tiefster Ton

    Lösung 5 female alle Töne

    Lösung 5 male alle Töne



    Setzen Sie sich an das Klavier und spielen Sie verschiedene Dreiklangsumkehrungen im mittleren Register (tiefster Ton zwischen a klein und d'). Üben Sie die einzelnen Töne von unten nach oben zu summen (recorden). Wiederholen Sie das täglich!





    Dreiklangs-Diktate mit Umkehrungen



    Hier drei Dreiklangs-Diktate, wie sie als Teilabschnitt einer Aufnahme-Prüfung vorkommen können. Gespielt werden hintereinander weg zehn verschieden Dreiklänge, jeweils drei Mal. Notieren Sie ihre Lösungen, am Ende der Animation kommt dann die Auflösung.

    Entwickeln Sie auch hier eine Routine. Versuchen Sie beim ersten Mal sich nur auf den tiefsten Ton zu konzentrieren und ihn zu finden. Vielleicht haben Sie ein Gefühl, um welchen Dreiklang und welche Umkehrung es sich handelt. Machen Sie eine kleine Notiz und prüfen Sie am Ende, ob Sie recht hatten. Beim zweiten Mal fangen Sie die beiden anderen Töne ein, indem Sie vom tiefsten zum höchsten hoch arpeggieren. Dann überlegen Sie und lösen Sie! Das dritte Mal ist Ihr Backup! Fragen Sie zu Beginn einer Prüfung nach, wie oft die Dreiklänge gespielt werden.



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    3.












    06 Vierklänge in allen Umkehrungen


    Die Vorgehensweise ist änlich wie bei Dreiklangs-Umkehrungen. Machen Sie sich als Vorbereitung mit den Abläufen in Kapitel 05 Dreiklänge in allen Umkehrungen vertraut.


    Animation



    Lernen Sie die Silbenkombinationen der verschiedenen Vierklangsumkehrungen auswendig. Hier eine Vorlage zum Erstellen von Kateikarten, schneiden Sie sie aus. Wenn Sie diese Datei mit einem Drucker ausdrucken, der beidseitig drucken kann, haben Sie die Lösungen auf der Rückseite.

    Karteikarten Vierklangsumkehrungen



    Hier drei Silben-Übungen zum vertiefen:


    Silben Nr.1

    Lösung


    Silben Nr.2

    Lösung


    Silben Nr.3

    Lösung


    Vergleichen Sie die Vierklangsumkehrungen untereinander. Manche sind sich vom Aufbau ähnlich, was gerne (beim Hören) zu Verwechslungen führt.

    Vergleich von Vierklangsumkehrungen


    Setzen Sie sich an das Klavier und Sie spielen verschiedene Vierklangsumkehrungen im mittleren Register (tiefster Ton zwischen a klein und d'). Üben Sie die einzelnen Töne von unten nach oben zu summen (recorden). Wiederholen Sie das täglich!





    Vierklangs-Diktate mit Umkehrungen


    Hier drei Vierklangs-Diktate, wie sie als Teilabschnitt einer Aufnahme-Prüfung vorkommen können. Gespielt werden hintereinander weg zehn Vierklänge in Umkehrungen, notieren Sie ihre Lösungen, am Ende der Animation kommt dann die Auflösung.

    Ich spiele die Vierklänge jeweils drei Mal, entwickeln Sie auch hier eine Routine.



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    07 Rhythmik


    Rhythmusdiktate sind einerseits Bestandteil von Aufnahmeprüfungen, andererseits macht es Sinn die rhythmische Komponente bei Melodiediktaten gesondert zu üben. Hierzu eignet sich das rhythmische Solfege. Es handelt sich hierbei um eine auf einer Tonhöhe notierten Rhythmik, wie sie zum Beispiel ein Schlagzeuger auf der snare (Marschtrommel) oder einem Übepad übt. Um wieder die Musik (hier die Rhythmik) in den Kopf zu bekommen, singen oder sprechen wir diese. Wir nutzen dafür ein binäres System bestehend aus den Silben ta und ka. Der Fokus in diesem Kapitel liegt auf der binären Rhythmik, also Achtel und Sechzehntel. Ternäre Rhythmik und Triolen werden hier nicht behandelt.



    Achtel-Rhythmik

    Die Silbe ta steht bei reiner Achtelrhythmik (um die geht es hier erst einmal) immer auf dem Down-beat (dem Viertelpuls), die Silbe ka immer auf dem Up-beat (dem "und"). Folgende Animation veranschaulicht dies. Singen Sie die Beispiele mit!


    Animation




    Zur Vertiefung hier weitere Beispiele. Finden Sie Ihr Tempo und starten Sie von dort. Ziel soll erst einmal irgendwann Tempo 100 (die Viertel) sein. Gehen Sie gerne abschnittsweise vor. Üben Sie zum Beispiel Zeilen oder auch nur zwei Takte so lange, bis Sie sie auswendig können und bauen Sie dann geübte Abschnitte zusammen.


    Achtel AB Nr.1

    Achtel AB Nr.1b

    Achtel AB Nr.2

    Achtel AB Nr.3


    Versuchen Sie halbe Takte mit einem Blick zu erfassen, so wie Sie es beim Lesen der Worte "Haus", "ist" oder "und" machen. In einem 4/4 oder 2/4 Takt gibt es 16 halbtaktige Achtelkombinationen. Lernen Sie diese auswendig! Viele davon kennen Sie schon! Eine Animation dazu:


    Animation





    Hier eine Vorlage zum Erstellen von Kateikarten, schneiden Sie sie aus. Seien Sie damit kreativ, zum Beispiel sortieren Sie sie nach Karten, die Ihnen leichter fallen und Karten, die Ihnen schwerer fallen. Kombinieren Sie immer eine schwere mit einer leichten und üben Sie diese solange, bis Sie sie auswendig können.

    halbtaktige Achtelkombinationen


    Hier weitere Übungsbeispiele: Trainieren Sie weiter das halbe Takte lesen. Hinweis: Beim rhythmischen Solfege ist nur der Tonbeginn (attack) wichtig, nicht die Länge des Klanges. So wie es bei einer Marschtrommel keinen Unterschied zwischen einem Sechzehntel und einer ganzen Note gibt. Sie brauchen also keine langen taaaa...s oder kaaaaa...s zu singen.


    Achtel AB Nr.4

    Achtel AB Nr.5

    Achtel AB Nr.6

    Achtel AB Nr.7

    Achtel AB Nr.8





    Sechzehntel-Rhythmik



    Auch für die Sechzehntel-Rhythmik nutzen wir das binäre System bestehend aus den Silben ta und ka. Es wird verdoppelt, also ta-ka-ta-ka pro Viertel. Die folgende Animation veranschaulicht dies:


    Animation




    Es gibt 16 Silbenkombination pro Viertel. Lernen Sie diese zu den entsprechenden Notenbildern auswendig. Die folgende Karteikartenvorlage soll Ihnen dabei helfen.


    Karteikarten Sechzehntelkombinationen


    Kombinieren Sie wieder Karten, die Ihnen leichter fallen mit Karten, die Ihnen schwerer fallen. Üben Sie diese solange, bis Sie sie auswendig können. Ziel ist es, dass Sie mit Ihren Augen nur noch von Viertel zu Viertel (Karte zu Karte) lesen. Finden Sie auch hier Ihr Tempo und starten Sie von dort. Ziel soll es auch hier sein irgendwann Tempo 100 (die Viertel) zu erreichen.

    Hier Arbeitsblätter für Sechzehntel-Rhythmik:


    Sechzehntel AB Nr.1

    Sechzehntel AB Nr.2

    Sechzehntel AB Nr.3

    Sechzehntel AB Nr.4






    Rhythmus-Diktate


    Hören Sie sich die Beispiele mehrfach an, recorden Sie diese in Ihrem Kopf bis Sie sie im Kopf (leise summend) reproduzieren können. Die Taktart verät Ihnen der Einzähler. Anaysieren Sie dann von groß nach klein (Taktart, Taktanzahl, wiederholende Elemente, etc..). Legen Sie im Kopf Ihre Karten! Fangen Sie erst dann an zu notieren. Prüfen Sie, ob Ihr Ergebnis nur durch eine unterschiedliche Schreibweise oder inhaltlich abweicht. Singen Sie die Lösung und Ihr Ergebnis mit den Silben durch und vergleichen Sie. Die Aufgaben sind von leicht nach schwer sortiert.



    Schauen Sie sich diese Animation einer Rhythmus-Transkription an:



    Achtel Nr.01

    Lösung


    Achtel Nr.02

    Lösung


    Achtel Nr.03

    Lösung


    Achtel Nr.04

    Lösung


    Achtel Nr.05

    Lösung


    Achtel Nr.06

    Lösung


    Achtel Nr.07

    Lösung


    Achtel Nr.08

    Lösung


    Achtel Nr.09

    Lösung


    Achtel Nr.10

    Lösung


    Achtel Nr.11

    Lösung


    Achtel Nr.12

    Lösung


    Achtel Nr.13

    Lösung


    Achtel Nr.14

    Lösung


    Achtel Nr.15

    Lösung


    Achtel Nr.16

    Lösung


    Achtel Nr.17

    Lösung


    Achtel Nr.18

    Lösung


    Achtel Nr.19

    Lösung


    Achtel Nr.20

    Lösung


    Achtel Nr.21

    Lösung





    Sechzehntel Nr.01

    Lösung


    Sechzehntel Nr.02

    Lösung


    Sechzehntel Nr.03

    Lösung


    Sechzehntel Nr.04

    Lösung


    Sechzehntel Nr.05

    Lösung


    Sechzehntel Nr.06

    Lösung


    Sechzehntel Nr.07

    Lösung


    Sechzehntel Nr.08

    Lösung


    Sechzehntel Nr.09

    Lösung


    Sechzehntel Nr.10

    Lösung


    Sechzehntel Nr.11

    Lösung


    Sechzehntel Nr.12

    Lösung


    Sechzehntel Nr.13

    Lösung


    Sechzehntel Nr.14

    Lösung







    Viel Erfolg und alles Gute!

     

     

     


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